Eis-Energiespeicher


Eis-Energiespeichersysteme stellen eine effiziente Methode zur Energiespeicherung dar. Sie nutzen sowohl die sensible Wärme des Wassers als auch die latente Wärme des Eises, um Energie auf einem niedrigen Temperaturniveau zu konservieren. Bei Bedarf kann diese Energie für die Beheizung oder Kühlung von Gebäuden verwendet werden. Über ein Wärmetauschersystem, welches mit einem Sole/Wasser-Gemisch gefüllt ist, wird dem Eisspeicher Wärme zugeführt oder entzogen. Für Anlagen, die bis zu 60 kW Leistung benötigen, eignen sich Eisspeicher aus Kunststoff optimal. Bei leistungsstärkeren Anlagen werden die Speicher direkt vor Ort aus Beton erstellt.

Insbesondere für Einfamilienhäuser (6 bis 17 kW) bietet Kunststoff zahlreiche Vorteile: Die Installation lässt sich zügig umsetzen, und dank industrieller Fertigung wird eine hohe Qualität sichergestellt. Sämtliche Verbindungen im Speicher werden geschweißt, sodass bei der Montage nur noch zwei Rohrverbindungen erstellt werden müssen. Bei der Fertigung des Speichers kann auf recyceltes Material zurückgegriffen werden, und am Ende seiner Nutzungsdauer ist der Speicher vollständig recycelbar. Kleinere Anlagen (6 bis 10 kW) erfordern einen Speicher mit 10.000 Litern Kapazität, während Anlagen von 13 bis 17 kW einen Speicher von 20.000 Litern benötigen. Anlagen mit 30, 45 oder 60 kW können durch das Zusammenwirken mehrerer Speicher betrieben werden. Diese werden im Erdreich frostgeschützt installiert und sind begehbar.

Zusätzlich gibt es die Option, Eisspeicher oberirdisch zu positionieren. Diese beanspruchen jedoch mehr Raum und erfordern zusätzliche Isolierung. Zudem entfällt hierbei der Vorteil der Erdwärmenutzung.

Insgesamt sind Eisspeichersysteme eine kosteneffiziente und umweltschonende Alternative zur Energiespeicherung. Sie helfen dabei, Heizkosten in Gebäuden zu reduzieren und tragen zur Minimierung von CO2-Emissionen bei.